Unsere Arbeit
Der Spitzhammer und der unbehauene Stein sind zentrale Sinnbilder der freimaurerischen Arbeit.
Was verstehen Freimaurer unter Arbeit? Was ist das für Arbeit? Und was bringt diese Arbeit dem einzelnen, den Mitgliedern der Loge und den Menschen außerhalb.
Hier erfahren Sie was die Arbeit für jeden einzelnen bedeutet, was Tempelarbeit bedeutet, was die Loge zur Weiterentwicklung ihrer Mitglieder und auch der Gäste macht, wo sich die Loge engagiert und caritativ tätig ist.
Unsere freimaurerische Arbeit
Viele Menschen fragen nach dem Sinn des Lebens, suchen nach einem Schlüssel für das Verständnis des eigenen Wesens und wünschen sich, das eigene Leben sinnvoll und erfüllt zu gestalten. Einen Weg dazu bietet die Freimaurerei.
Diese wendet sich unmittelbar an den Einzelnen und fordert ihn auf, ein realistisches Bild seiner selbst zu entwerfen und gleichzeitig das Bestmögliche aus sich zu machen. Dazu bedarf es kontinuierlicher Arbeit an sich selbst, d.h. an seiner geistigen und charakterlichen Fortentwicklung. Wir Freimaurer bezeichnen diesen lebenslangen Prozess der Selbsterziehung als Arbeit am rauen Stein, der behauen und in Form gebracht werden muss, damit er sich in den von uns gemeinsam zu errichtenden, symbolischen Tempel der Humanität einfügen lässt. Er versinnbildlicht das ideelle Ziel allen freimaurerischen Wirkens.
Unsere freimaurerische Arbeit – zum Zwecke der Reifung des Einzelnen „an sich selbst“ sowie der Ausprägung einer toleranten und humanen Haltung – vollzieht sich in drei Dimensionen, die sich aber nicht streng voneinander abgrenzen lassen, sondern sich gegenseitig durchdringen:
- auf rationaler Ebene in Form sachlicher Vorträge und Diskurse (auch über existentielle Themen) zur Einübung bewussten Denkens und Handelns;
- auf emotionaler und spiritueller Ebene durch das bewegende, persönliche Erlebnis des rituellen Geschehens mit seiner mannigfaltigen Symbolik;
- auf sozialer Ebene in der Loge/Bruderschaft als Gruppe mit sämtlichen Interaktionen der Brüder, die in einer Atmosphäre der Geborgenheit, der Freundschaft und des Konsenses stattfinden.
Wir betreiben aber auch Öffentlichkeitsarbeit, und deshalb veranstalten wir jeden Monat einen Gästeabend, zu dem wir interessierte Herren – vielleicht auch Sie? – einladen. Er beginnt mit einem Vortrag, an den sich eine Diskussion anschließt, bei der wir gerne Ihre Fragen beantworten. So können Sie sich ein Bild von uns und wir uns ein Bild von Ihnen machen.